Montag, 14. September 2009

AMALGAM – und was darüber nicht überall zu finden ist…

Amalgam – darüber gibt es nichts, was nicht im Internet zu finden wäre oder in Büchern veröffentlicht oder auf irgendeiner Fortbildung nicht schon gesagt wurde. Es wird darüber geschrieben, was man alles braucht um Amalgam sicher zu entfernen, sei es nun Kofferdam, Clean-up Sauger, Sauerstoffgabe und –masken usw., Amalgam muss über Giftmülltransporte vom Zahnarzt entsorgt werden, Krematorien brauchen wegen der hohen Quecksilberbelastung spezielle Filteranlagen. Die Symptome sind bekannt, die Ausleitungsverfahren auch…

Ich habe mir die Berichte angeschaut, recherchiert, bis ich darauf gekommen bin, was eben dort nicht steht bzw. nicht veröffentlicht wird, ja man könnte sogar sagen, es wird gar nicht darüber geredet oder totgeschwiegen oder vielleicht auch einfach vergessen, obwohl es eigentlich, und für jeden Zahnarzt insbesondere, über die Jahre immer wichtiger geworden ist:

Was ist mit den Legierungsbestandteilen des Amalgams im Dentin oder besser gesagt in den Dentintubuli? Achja, was sind den Dentintubuli?

Dentin ist die Substanz, die unter dem Zahnschmelz kommt, d.h. wenn ein Zahn aufgebohrt wird, dann ist dies die sichtbare Zahnsubstanz unter der harten Schmelzschicht. Nach schulmedizinischen Statistiken hat der menschliche Zahn eine oder mehrere Hauptwurzeln und es gibt im Durschnitt ca. 20.000 Seitenkanäle pro Quadratmillimeter Dentinoberfläche, d.h. Millionen von Kanälen pro Zahn, die im Durchschnitt zwar nur 1-2 Mikrometer Durchmesser haben und damit mikroskopisch klein sind, aber auch dreidimensional den oder die Hauptkanäle umgeben. Diese Kanäle und Kanälchen werden Dentintubuli genannt. Reiht man die Dentintubuli aneinander, so ergibt sich eine Länge von mehreren Kilometern. Man ist fast an die vielen Kanäle von Venedig erinnert…

In den Dentintubuli befinden sich sogenannte Odontoblastenfortsätze, die alle eine Verbindung zum Zahnnerv haben, aber auch zum Zahnhalteapparat. Da physikalisch-chemisch aneinandergrenzende Strukturen immer Ionen aus-tauschen und jede Amalgamfüllung immer mit sehr viel Druck in das Zahnloch eingebracht wird, ist es logisch nachvollziehbar, dass die Amalgambestandteile, allen voran Quecksilber und Kupfer bzw. Zink, besonders wenn man dann noch eventuelle Korrosionsvorgänge mit berücksichtigt, sich natürlich auch in den Dentintubuli feinst verteilen. Deshalb sehen 96% der Zähne nach der Amal-gamentfernung innerlich zunächst einmal grösstenteils schwarz aus!

Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, wird in der Schulzahnmedizin das von Amalgam verfärbte Dentin, und damit meine ich nicht etwaige natür-liche Verfärbungen, belassen und darauf eine neue Füllung gelegt. Die Begrün-dung hierfür: "Möglichst viel Zahnsubstanz schonen!", "...das schadet ja nicht!" oder auch: "Der Nerv könnte ja eröffnet werden und dann muss man ja eine Wurzelbehandlung machen…" (Da fragt sich, was denn hier geschont wird, wenn zwar die Amalgamfüllung weg ist, deren Überreste aber dennoch im Zahn bleiben…) Über Wurzelbehandlungen hab ich mich ja schon in diesem Blog genügend ausgelassen…

Wen wundert es dabei auch, dass sehr viele Patienten nach Entfernung von Amalgamfüllungen immer typische Symptome einer Amalgamvergiftung bekommen und es ihnen danach immer schlechter geht als vorher… Diese Probleme gibt es nicht, wenn man die verfärbten Stellen restlos entfernt, d.h. bis auf das gesunde, nicht verfärbte Dentin. Der Zahn leuchtet dann auch wieder!

Im Vergleich zu neuer Karies und auch zur Entfernung von Kunststofffüllungen zieht sich der Zahnnerv bei Amalgamfüllungen auch wesentlich weniger zurück und bildet kein neues Dentin mehr. Wen wundert`s auch… Nervgewebe geht bei Berührung mit toxischen Stoffen eben kaputt bzw. erfüllt seine vorgesehenen Funktionen unter diesem Einfluss nicht mehr. Folgerichtig kommt es nach vollständiger Entfernung von Amalgamfüllungen viel häufiger zu den "gefürchteten" Wurzelbehandlungen als im Vergleich bei einer neuen Karies oder der Entfernung von Keramik- oder Kunststofffüllungen.

Bei der vollständigen Entfernung sind daher ganz neue Techniken gefragt, damit der Zahn sicher am Leben bleiben kann und sich keine Wurzelbehandlung anschliesst.

Die Quintessenz: Egal ob Schulzahnmedizin oder Ganzheitliche Zahnmedizin, wird das Amalgam nicht restlos aus dem Zahn entfernt, werden die Beschwerden durch Amalgam nicht verschwinden. Auch nicht nach einer Ausleitungstherapie…


Freitag, 11. September 2009

Müssen Wurzelbehandlungen an Zähnen sein? NEIN!!! Teil 3


Jetzt mal Fakten: zur Neuraltherapie, der praktischen Quintessenz dessen, was von mir in den vorangegangenen Artikeln über Wurzelbehandlungen postuliert wurde.

Genau genommen ist es eine zahnärztliche Ableitung der klassischen Neuraltherapie, die aus den Erkenntnissen von quantenphysikalischen Grundlagen, Neuraltherapie, Pleomorphismus und Iso- bzw. Homöopathie und der menschlichen Grundsubstanz entstanden ist.

Deshalb hab ich sie auch Zahnärztliche Neuraltherapie genannt!

Mittlerweile haben wir durch die Zahnärztliche Neuraltherapie innerhalb von 2,5 Jahren über 300 Zähne vor Wurzelbehandlung oder Entfernung des Zahnes retten können und die Verlustrate liegt bis jetzt bei höchstens 7%. 93% der Zähne sind bislang noch vital, d.h. am LEBEN, die längsten davon seit über 4 Jahren. (Schulmedizinisch eigentlich unmöglich, aber dennoch wahr!)

Ich sehe in dieser Methode eine adäquate Alternative zur Wurzelbehandlung oder Extraktion eines Zahnes. Für die Patienten ist dies mit Sicherheit eine angenehme Performance und vor allem echter Zahnerhalt und dazu noch kostengünstig.