Mittwoch, 14. November 2012

Müssen Wurzelbehandlungen an Zähnen sein? NEIN!!! Teil 4

Volkswirtschaftlicher Schaden durch eine Wurzelbehandlung!


Wer aufmerksam meinen Block liest wird auf die vorausgegangenen Teile meiner Wurzelbehandlungsreihe gestossen sein. Er wird auch auf meiner Webseite meinen Artikel aus der CoMed 02/2010 über das Wesen der Wurzelbehandlung gelesen haben.

Diese Artikel und der tägliche Umgang mit dem Thema Wurzelbehandlung sind der Grundstein der nun folgenden hypothetischen Betrachtungen über den volkswirtschaftlichen Schaden, den eine Wurzelbehandlung anrichten kann und auch tut!

Hypothetisch sind diese Gedanken für mich schon lange nicht mehr, aber wie so vieles im Leben lässt es sich nicht so einfach beweisen. Oder ist etwa die Liebe zu beweisen? Auch Galileo stand vor rund 500 Jahren vor einem änhlichen Problem, wie ich heute:

Die Wahrheit bleibt die Wahrheit, egal wer sie zu verdrehen versucht!

Die Wahrheit ist, und diese Wahrheit bestätigen mir die vielen Patienten die tagtäglich in meine Praxis kommen immer wieder, dass die Wurzelbehandlung zu schweren Schäden in und an der Gesundheit des Menschen führen kann!

Die Wahrheit ist auch, dass ein wurzelbehandelter Zahn tot ist!

An diesen Wahrheiten kommen selbst die gröbsten Zweifler nicht vorbei!

Diese Wahrheiten führen aber auch zu den folgenden Thesen:
(Im Detail in oben gennanten Artikeln nachzulesen...)

Wie kann es sein, dass eine Behandlung von einem Arzt oder Zahnarzt vorgeschlagen und dann auch gemacht wird, teures Geld kostet und der Zahnarzt nicht 100%ig aussschliessen kann, dass es zu keinem Schaden kommt? Auch wenn 30% der Wurzelbehandlungen, laut Schulzahnmedizinern, gut gehen sollen, stellt sich die Frage, wie man die Worte "gut gehen" denn zu verstehen hat? Also ich möchte nicht tausende Franken ausgeben, für eine Behandlung, die vielleicht "gut gehen" könnte!

Interessantes Wortspiel: GUT GEHEN ...das können viele Patienten nach einer Wurzelbehandlung nicht mehr!

Wie kann es sein, dass Zahnärzte tote Zähne, aus welchen Gründen auch immer, im Körper lassen können? Rechtlich abgesichert! Gehören Zähne nach Wurzelbehandlung dann nicht mehr zum Körper? oder Doch? oder Wie?

In allen anderen Medizin- und Körperbereichen wird immer tunlichst dafür gesorgt, dass alles tote Material entfernt wird?!? Ist das LOGISCH? oder spielt LOGIK in der Zahnmedizin keine Rolle?

Leitsatz der Chirurgieausbildung: Krankes und Totes Gewebe bis ins Gesunde zu entfernen!

Wenn dann mal die Wurzelbehandlung sofort oder später einen Schaden in einem anderen Körperbereich verursacht und/oder gar manifestiert hat, geht der Prozess weiter: Arztbesuche über Arztbesuche über Arztbesuche, Röntgen, Medikamente, Medikamente, Medikamente, Kosten, Kosten, Kosten...alles nur um herauszufinden, woher den der Schaden in dem anderen Körperbereich kommt...viele Kapazitäten werden bemüht...Kosten, Kosten, Kosten!

Wenn der Patient dann viel Glück hat, dann findet er einen integralen oder ganzheitlich tätigen Zahnarzt, der dann auf die Idee kommt, dass die toten Zähne diesen Schaden vielleicht verursacht haben könnten! Das viele Geld für viele vermeindliche Diagnosen von Medizinern bleibt aber weg!

So hat die Wurzelbehandlung dann nicht nur Geld für die eigentliche Zahnbehandlung gekostet, sondern unter Umständen auch noch viele tausend Franken mehr für daraus resultierende falsche Diagnosen und Medikamente und dann schlussendlich noch für die Entfernung des toten Zahnes! Seelische Schäden dabei mal aussen vor gelassen...

VIEL, VIEL GELD!!!

Wer bezahlt nun dieses viele Geld?

Für den zahnärztlichen Bereich ganz einfach: Der Patient!

Für den ärztlichen Bereich: die Versicherung!

Wenn man den Faden jetzt weiterspinnt, dann sind Patientenkosten Privatsache, aber Versicherungskosten betreffen das Allgemeinwohl!

So trägt das Allgemeinwohl jedes Jahr Millionen von Franken zu Diagnosen und falschen Therapien bei, die aufgrund einer Wurzelbehadlung entstanden sein könnten!

Überschlägt man die Menge der Wurzelbehandlungen alleine in der Schweiz, und setzt nur mal vorraus, dass nur ein Bruchteil der Zähne zu Folgeschäden führt, dann liegt dieser Betrag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit jenseits eines zweistelligen Millionenbetrages.

Dazu kommen die Krankenausfallkosten und die Arbeitsunfähigkeiten der Menschen, die oftmals nicht mehr arbeiten können oder auch mit ständigen Schmerzen arbeiten müssen. Ist das volkswirtschaftlich tragbar? Nur, weil Zahnärzte wurzelbehandeln müssen? Keine Einsicht zeigen?

So einfach: Keine Wurzelbehandlung, keine Kosten durch mögliche Folgeschäden!

Zwei Beispiele:

Ein Patient kommt nach einer Odyssee von Arztbesuchen mit der Diagnose Asthma, ärztlich offiziell beglaubigt, zu mir in die Praxis. Er erzählt mir, dass er schon seit langer Zeit keine Luft mehr bekommt, ihm das Atmen immer schwerer falle und das ihm die Zähne wehtun. Dies hat er auch schon jedem der behandelnden Ärzte erklärt. Keiner hat es offensichtlich zur Notiz genommen! Wie dem auch sei, wir entfernten die Zähne und noch während der Operation verschwanden die vermeindliche Asthmabeschwerden schlagartig und kamen seither nie wieder!!! Die Kosten der Diagnosestellung hin zum Asthma beliefen sich auf mehrere tausend Franken!

Ein anderer Patient hat durch die Entfernung der wurzelbehandelten Zähne soviel Energie wiederbekommen, dass er Dinge angehen konnte, die er wegen Energieverlust und durch ständige Schmerzen und Unwohlsein im Zahnbereich bisher nicht angehen konnte.

Einzelfälle? NEIN! Davon haben wir im Zentrum für Integrale Zahnmedizin AG noch Dutzende von Fällen mehr!!!
Nur ZWEI Beispiele von tausenden schweiz- und weltweit!

Dies wirft eine Fragestellung auf, die ich dem geneigten Leser zum Schluss nahelegen möchte:

Wenn mir von einem Fachmann vorgeschlagen wird, eine dermassen teure Behandlung eingehen zu müssen, deren Erfolg in keinster Weise gegeben ist und die zu solch vehementen Auswüchsen, sowohl gesundheitlicher, wie auch finanzieller Art führen könnte, grenzt das nicht an Körperverletzung? Zumal dem Fachmann eigentlich das Risiko der Folgen einer Wurzelbehandlung schon seit seinem Studium bekannt sein sollten?

Diese Fragen und die Gedanken zu den wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen mag sich am Ende dieses Artikel jetzt jeder selber stellen und auch beantworten...

Wieviel mehr wirtschaftliche Leistung und Kosteneinsparungen wären möglich, wenn die Menschen keine Wurzelbehandlung hätten bzw. bekommen würden?


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Integrale Zahnmedizin

Integrale Zahnmedizin

 
Was bedeutet Integrale Zahnmedizin?

Das Wort Integral ist nicht nur aus der Mathematik bekannt, sondern auch die Bezeichnung für ein besonderes, vollumfassendes Weltbild.

Wikipedia sagt darüber folgendes:

"Die Integrale Philosophie ist eine Weltanschauung, die versucht eine umfassende Sicht des Menschen und seiner Welt zu entwickeln. Sie versucht prämoderne, moderne und postmoderne, östliche und westliche Weltansichten, sowie spirituelle Einsichten und wissenschaftliches Denken miteinander zu integrieren."

Was bedeutet ganzheitliche Zahnmedizin?

Laut Wikipedia gibt es dafür keine allgemeingültigen Erklärungen. Für jeden, der sich damit beschäftigt, bedeutet es ein klein wenig etwas anderes.

Wo liegen nun die Unterschiede zwischen Integraler Zahnmedizin und Ganzheitlicher Zahnmedizin?

Für mich unterlief der Begriff der ganzheitlichen Zahnmedizin im Laufe meiner Tätigkeit in der schulmedizinisch abgewandten Seite der Zahnmedizin einem fortlaufenden Wandel, der immer mehr zeigte, dass die Zähne ein Spiegelbild unserer Seele sind! (Dies unter entsprechenden Artikel im Spektrum nach zu lesen)

Je mehr ich an die Grenzen der körperlichen Welt kam, wo rein körperliche/medikamentöse Modelle nicht mehr ausreichten um bestimmte Phänomene in der Zahnmedizin zu erklären, desto mehr musste ich den geistigen und seelischen Komponenten Tribut zollen! Nun, die gibt es in der ganzheitlichen Zahnmedizin natürlich auch, aber für meine Begriffe in viel zu engen Grenzen gefasst! So dass ich mich mit diesen engen Grenzen im Rahmen meiner Praxistätigkeit nicht mehr abfinden mochte.

Mein Weg führte mich auf die Suche nach umfassenderen Erklärungsmodellen für bestimmte medizinische Ungereimtheiten, um damit eine neue Identität für mich und meine Praxis zu finden. Fündig wurde ich unter anderem in der Integralen Philosophie, wie eingangs in Kürze aus Wikipedia zitiert.

Integral bedeutet die Ausweitung der Zahnmedizin auf Gebiete, die von vielen ganzheitlichen Zahnmedizinern abgelehnt werden.

Integral nutzt Erkentnisse aus dem spirituellen Leben unserer Welt (z.B. Kirchen, Schamanen uw.) und verknüpft sie mit modernen quantenphysikalischen Erkenntnissen genauso, wie mit tausendjährigen Wissen aus der Vergangenheit der Erde.
 
Integral integriert sich in unsere Gegenwart wie auch in Vergangenheit und Zukunft.

Integral nutzt Therapien, wie z.B. Familienstellen nach Hellinger, um damit Schmerzen zu erklären, die mit normalen Erkenntnissen und Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen sind.

Kurzum: Die Integrale Zahnmedizin steht für eine umfassendere Betrachtungsweise in der Zahnmedizin mit Einflüssen aus Quantenphysik und Stringtheorie bzw. Fraktalen, die uns eine Betrachtungsweise der Dinge ermöglichen, wie sie die klassische und auch grosse Teile der ganzheitlichen Zahnmedizin nicht zulassen können.
Umfassender auch da hingehend, dass sie Betrachtungen zulässt, die sich der allgemein gängigen menschlichen Vorstellungskraft entziehen können. Dies umfasst Bereiche aus dem hier und jetzt, wie auch Vergangenes und Zukünftiges und Körper, Geist und Seele!

Daher wird die Zahnmedizin in unserem Zentrum für Integrale Zahnmedizin AG immer vollkommen individuell auf die Therapie und auf die jeweilige Situation des Patienten abgestimmt, da sie nur so seinen Bedürfnissen gerecht werden kann.

Für einen anderen Patienten bedarf es dann einer anderen wiederum auf ihn abgestimmten Therapie. Denn Weiblich, Männlich, Gross, Klein, Alt und Jung benötigen natürlich immer eine jeweils andere auf sie abgestimmte Therapie.

Das bedeutet aber nicht, dass dabei die Schönheit und Ästhetik nicht auch individuell gestaltet werden kann und soll. Integral bedeutet auch die jeweilige Ästhetik eines Inlays, eines Zirkonimplantates oder einer Krone, ja sogar der Chirurgie, individuell auf die jeweilige Situation abzustimmen, zu berücksichtigen, zu gestalten und betrachten.

Nicht nur körperliche Aspekte einer Behandlung kommen zum Tragen, sondern auch geistige und seelische Gedanken finden Berücksichtigung. Nur durch Betrachtung von Körper, Geist und Seele wird Zahnmedizin vollkommen!

 

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Mittwoch, 18. Januar 2012

Hochsensibilität

Um es vorweg zu nehmen: Ich möchte in diesem Artikel über Hochsensibilität und Zahnarzt bewusst nicht auf einzelne Kriterien eingehen, die für hochsensible Menschen typisch sind. Zum Nachlesen dafür sind die hervorragend geschrieben Artikel im Internet viel besser geeignet. Nur soviel:

Hochsensibilität ist keine Krankheit!!!

Auch einzelne zahnärztliche Therapien möchte ich in diesem Artikel nicht weiter aufführen. Es gibt viele Möglichkeiten diese besondere Begabung vor, während und nach einer Behandlung beim Zahnarzt zu berücksichtigen, ja sogar einfliessen zu lassen. Der geneigte Leser findet hierzu viele Ideen auf meiner Webseite unter dem Punkt Spektrum. Letztendlich muss aber eine individuelle Therapie in Ruhe und in einem persönlichen Gespräch gefunden werden.

Was ich dagegen mit meinem Artikel bezwecken möchte, ist eine Lanze brechen und hochsensible Menschen dazu zu bewegen, den Zahnarztbesuch nicht zu vernachlässigen.

Was bedeutet der Zahnarzt nun für hochsensible Menschen?

Lärm, Gerüche, Enge, Zwang, dadurch Angst, Hilflosigkeit…der Kopf droht zu bersten! Keine Fluchtmöglichkeit weder in sich noch irgend woanders hin! Die Liste lässt sich wahrscheinlich endlos weiterführen… und führt in den allermeisten Fällen zu einem Trauma. (Siehe Traumaartikel weiter unten)

Viele Zahnärzte unterstützen diese Punkte noch mit Verständnislosigkeit, teils durch Arroganz (…“wir Halbgötter in weiss“…), Rechthaberei usw. Dabei haben sie nur Angst, weil sie es mit dem Unbekanntem zu tun haben und eigentlich gar nicht wissen, wie sie mit hochsensiblen Menschen umgehen müssten. Was man nicht kennt wird abgelehnt! Aber dieses Problem kennen ja die Hochsensiblen schon ihr Leben lang, oder? J

Zugegeben: viele Dinge, die man als Zahnarzt machen muss, sind nicht sooo sonderlich angenehm. Auch nicht für den Behandler selbst! Das liegt in der Natur der Dinge…genauer gesagt am Arbeiten im und am Kopfbereich und der daraus resultierenden Knochenleitung. In manchen Kulturen ist der Kopf zudem der Sitz der Seele. Der Zahnarzt bohrt also sozusagen zwangsweise an der Seele herum… Wir sind  dabei der Meinung, dass die Zähne das Spiegelbild der Seele sind! (Siehe Artikel darüber weiter unten)

Kurzum: Schön ist anders!!!

Was wäre nun die Lösung?

Die Lösung wäre all das o.g. beim Zahnarzt vergessen zu können!

Das setzt eigentlich erstmal voraus, dass der Zahnarzt sich der Problematik der hochsensiblen Menschen bewusst ist.

Die Vollnarkose wäre dann sicherlich mal die erste Wahl bei Angst und Phobie beim Zahnarzt. Ist aber nicht jedermanns Sache… Weitere Punkte sind schmerzlose Anästhesie und Einfühlungsvermögen des Behandlers bis hin zu schonenden Behandlungsverfahren.

Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass das Bohrgeräusch, die Gerüche und auch eventuell belastende sonstige Tätigkeiten des Zahnarztes beim besten Willen nicht auszuschalten sind. (Ausser wie oben bereits erwähnt unter Vollnarkose)

Meiner Meinung und Erfahrung nach steht aber das persönliche vorbereitende Gespräch an erster und wichtigster Stelle. Hier kann auf all die vielleicht folgenden Behandlungen eingegangen und geplant werden, wie der nicht zu vermeidende Stress beim Zahnarzt auf ein akzeptables Niveau für den hochsensiblen Patient reduziert werden kann.

Ganz vermeiden wird man ihn nie können, den Stress beim Zahnarzt…aber zu seinem Verbündeten machen gelingt mit entsprechender Hilfe schon!


Übrigens: Zum Schluss noch eines: Ich gehöre auch dazu...zu den hochsensiblen Menschen! J






Montag, 16. Januar 2012

Narkose beim Zahnarzt


Was ist eine Vollnarkose?

Bei der Vollnarkose wird sowohl der Wachzustand des Patienten als auch sein Empfinden gänzlich ausgeschaltet. Die Medikamente der Vollnarkose entfalten ihre Wirkung im zentralen Nervensystem. Keines der verfügbaren Medikamente allein kann alle Komponenten einer Vollnarkose herbeiführen, daher wird immer eine Kombination verschiedener Medikamente eingesetzt. Manche Behandlungen sind nur möglich, wenn zusätzlich eine Muskelerschlaffung der willkürlichen Muskulatur sichergestellt ist. Sie sind nicht ansprechbar und erleben die Behandlung nicht mit!

Für die Vollnarkose kommt extra für Sie ein Anästhesie Team in die Praxis.

Nach dem Erwachen sind Sie nach einer Stunde so weit wach, dass Sie mit einer Begleitperson wieder selbstständig nach Hause gehen können. Viele Patienten erzählen nach dem Erwachen, dass sie schöne Träume hatten und sich ausgeruht und erholt fühlen!

Bei wem ist eine Vollnarkose sinnvoll?

1. Bei ängstlichen Erwachsenen und bei Kindern
2. Bei Patienten die umfangreiche Behandlungen zu machen aber
beruflich bedingt keine Zeit haben
3. Bei schwierigen zahnchirurgischen Eingriffen oder vielen Implantaten.
4. Bei debilen und/oder behinderten Kindern und Erwachsenen.
5. Wenn Sie einfach von der Behandlung nichts mitbekommen wollen!

Welche Kosten können bei einer Vollnarkose entstehen?

Die entstehenden Kosten werden Ihnen vor der Behandlung zur Entscheidungs-findung ausführlich erläutert. Die Kostenträger tragen leider nicht immer die anfallenden Narkosekosten.

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Freitag, 13. Januar 2012

Zahnärztliche Neuraltherapie

Der Begriff Neuraltherapie ist sicherlich vielen geläufig. Aber Zahnärztliche Neuraltherapie?!? Was kann man mit Neuraltherapie in der Zahnmedizin anfangen? Diese Frage stellt man sich vermutlich als nächstes und sie soll mit diesem Essay beantwortet werden.

Die klassische Neuraltherapie hat mit dem nun folgenden nur noch am Rande zu tun und dennoch stand sie Pate für die Entwicklung der Zahnärztlichen Neuraltherapie. Sie ist ähnlich dem Neuen und doch verschieden. Genaugenommen gab es diesen Begriff noch gar nicht, weshalb ich ihn neu erschaffen musste, da die Zahnärztliche Neuraltherapie doch auch in vielen Punkten unterschiedlich zur Neuraltherapie ist.

Sie beinhaltet das Wort „zahnärztlich“, weil es eine speziell zahnärztliche Anwendung ist und eigentlich nur bei mir so verwendet wird, zudem das Wort „Neuraltherapie“, da die Grundlagen aus diesem Bereich der ganzheitlichen Medizin entnommen sind und als Hommage an die Begründer der Neuraltherapie.

Schon vor Jahrzehnten ist mir aufgefallen: je näher ich dem Nervgewebe des Zahnes sei es durch Karies und/oder durch tiefe Dentinverfärbungen bzw. auch durch Unfälle bis hin zur Eröffnung des Nerven komme, dass die klassische Zahnmedizin im Zweifelsfall nur eine Antwort auf das Problem kennt: Die Wurzelbehandlung!

Ein Horror für jeden Patienten, kennt er doch aus seinem Umfeld nur zu gut, welche Folgen daraus entstehen: Schmerzen, langwierige Behandlung, eventuell Chirurgie, hohe Kosten und vor allem eins: Der Zahn lebt nicht mehr!
(Über die Folgen eines toten Zahnes habe ich auf meiner Webseite genügend Informationen und das Internet bietet dazu eine unendliche Zahl an Hinweisen, so dass ich hier nicht mehr darauf eingehen möchte.)

Schon zu Beginn meiner Spezialisierung auf ganzheitliche Zahnmedizin stiess ich auf die klassische Neuraltherapie nach Huneke. Die Ideen der Gebr. Huneke waren faszinierend und doch einfach zugleich! Vereinfacht: Schmerzen mit Procain beseitigen und damit dem Gewebe zu neuem Leben verhelfen!

Auf Basis dieser genialen Idee fing ich an Zähne, die nervnah präpariert werden mussten bzw. auch Nerveröffnungen, mit Neuraltherapie ergänzend bzw. zusätzlich zu behandeln.
Das Ziel war traumatisierte Zähne am Leben zu erhalten und eine Wurzelbehandlung zu vermeiden.

Der Erfolg im ganzheitlich zahnärztlichen Bereich war zunächst nicht besonders gross. Also erweiterte ich die Neuraltherapie um die aus Literatur und Fortbildung bekannten verschiedenen homöopathischen Substanzen. Auch dort stellten sich nur zaghaft Erfolge ein…die Wurzelbe-handlung blieb zu meinem Ärger weiterhin. Es dauerte Jahre, bis ich aus der Vielzahl der Mittel und Möglichkeiten die richtige Therapie kreieren konnte.

Heute haben wir nun mittlerweile seit 5 Jahren gesicherte Erkenntnisse darüber, dass Zahnärztliche Neuraltherapie funktioniert. Denn seit dieser Zeit gibt es im Zentrum für Integrale Zahnmedizin AG keine Wurzelbehandlungen mehr.

Wir erhalten die Nerven und die Zähne unserer Patienten am Leben!

Gesicherte Erkenntnisse heisst auch, dass die Zähne natürlich vital, dass heisst am Leben sind, keine chronischen Entzündungen haben und keine Klopfempfindlichkeit vorweisen. Das Kriterium war dabei auch, dass ein Erfolg erst als Erfolg gewertet wird, wenn die jeweiligen Zähne länger als 1 Jahr symptomlos und am Leben bleiben. Wichtig auch, dass das Alter des Patienten dafür keine Rolle mehr spielt. Richtig angewendet funktioniert es praktisch immer und bei jedem Patienten ob alt oder jung.

Die ältesten mit der Zahnärztlichen Neuraltherapie behandelten Zähne sind mittlerweile über 5 Jahre am Leben…ohne Wurzelbehandlung!

Wie setzen wir nun die Zahnärztliche Neuraltherapie ein und was lässt sich damit alles behandeln?!?


Die Zahnärztliche Neuraltherapie funktioniert im Wesentlichen über 2 Mechanismen:
(Der vermutlich genaue Wirkmechanismus kann in meinem Artikel in der Zeitschrift CoMed 02/10 unter dem Icon „Veröffentlichungen“ nachgelesen werden)

Der eine Mechanismus wirkt heilend und/oder regenerierend auf den jeweiligen Zahn und sein Umfeld. Er kann da genutzt werden, wo die Regenerationsfähigkeit der Zähne noch nicht erloschen ist. Mit dem richtigen Material zur Versorgung der Zahnnerven findet nachweislich ein Überleben des Zahnes statt, auch wenn der Nerv notwendigerweise eröffnet oder gar die gesamte Nervhöhle entfernt werden musste. Die heilende Wirkung lässt sich auch sehr gut zur Unterstützung bei chirurgischen Prozessen nutzen.

Der andere Mechanismus beseitigt Schmerzen jeglicher Art, auch bei wurzelbehandelten Zähnen, schmerzenden Weisheitszähnen und stark überempfindlichen Zähnen. Ab einem bestimmten Schädigungsgrad des Zahnes wirkt die Zahnärztliche Neuraltherapie nur noch schmerzstillend, aber nicht mehr heilend und/oder regenerierend auf das geschädigte Umfeld des Zahnes.

Da die Schmerzen zunächst sehr stark zurückgehen, ermöglicht dies Patient und Zahnarzt eine genaue Therapieplanung durchzuführen ohne Notlösungen finden zu müssen, die meist für beide eher unbefriedigend sind. Patient und Zahnarzt können sich entsprechend vorbereiten und die jeweilige notwendige Therapie in Ruhe besprechen und durchführen. Die Angst des Patienten kann damit wieder auf ein normales Mass reduziert werden. Er kann sich auf den besprochenen Eingriff vorbereiten und muss keine Angst mehr vor überstarken Schmerzen haben.

Ein Auftreten beider Wirkmechanismen parallel ist dabei natürlich nicht auszuschliessen.

Der Mensch hat ein biologisches und damit nicht lineares Wesen. Dies ist aus der biologischen Quantenphysik hinreichend bekannt. Kurz gesagt bedeutet es: nichts ist 100%ig! So auch nicht die Zahnärztliche Neuraltherapie. Wir haben aber immerhin eine 93%ige Erfolgsrate gestützt auf den o.g. Kriterien! Nur 7% der Zähne haben über die Jahre so starke Vorschäden aufgebaut, so dass auch die Zahnärztliche Neuraltherapie nicht mehr helfen kann.

Dies bedeutet: 93% der Zähne unserer Patienten, welche in der klassischen Schulmedizin wurzelbehandelt worden wären, sind vital! Über Jahre…

Mit dieser Methode ist unser Zentrum wurzelbehandlungsfrei geworden!