Montag, 14. September 2009

AMALGAM – und was darüber nicht überall zu finden ist…

Amalgam – darüber gibt es nichts, was nicht im Internet zu finden wäre oder in Büchern veröffentlicht oder auf irgendeiner Fortbildung nicht schon gesagt wurde. Es wird darüber geschrieben, was man alles braucht um Amalgam sicher zu entfernen, sei es nun Kofferdam, Clean-up Sauger, Sauerstoffgabe und –masken usw., Amalgam muss über Giftmülltransporte vom Zahnarzt entsorgt werden, Krematorien brauchen wegen der hohen Quecksilberbelastung spezielle Filteranlagen. Die Symptome sind bekannt, die Ausleitungsverfahren auch…

Ich habe mir die Berichte angeschaut, recherchiert, bis ich darauf gekommen bin, was eben dort nicht steht bzw. nicht veröffentlicht wird, ja man könnte sogar sagen, es wird gar nicht darüber geredet oder totgeschwiegen oder vielleicht auch einfach vergessen, obwohl es eigentlich, und für jeden Zahnarzt insbesondere, über die Jahre immer wichtiger geworden ist:

Was ist mit den Legierungsbestandteilen des Amalgams im Dentin oder besser gesagt in den Dentintubuli? Achja, was sind den Dentintubuli?

Dentin ist die Substanz, die unter dem Zahnschmelz kommt, d.h. wenn ein Zahn aufgebohrt wird, dann ist dies die sichtbare Zahnsubstanz unter der harten Schmelzschicht. Nach schulmedizinischen Statistiken hat der menschliche Zahn eine oder mehrere Hauptwurzeln und es gibt im Durschnitt ca. 20.000 Seitenkanäle pro Quadratmillimeter Dentinoberfläche, d.h. Millionen von Kanälen pro Zahn, die im Durchschnitt zwar nur 1-2 Mikrometer Durchmesser haben und damit mikroskopisch klein sind, aber auch dreidimensional den oder die Hauptkanäle umgeben. Diese Kanäle und Kanälchen werden Dentintubuli genannt. Reiht man die Dentintubuli aneinander, so ergibt sich eine Länge von mehreren Kilometern. Man ist fast an die vielen Kanäle von Venedig erinnert…

In den Dentintubuli befinden sich sogenannte Odontoblastenfortsätze, die alle eine Verbindung zum Zahnnerv haben, aber auch zum Zahnhalteapparat. Da physikalisch-chemisch aneinandergrenzende Strukturen immer Ionen aus-tauschen und jede Amalgamfüllung immer mit sehr viel Druck in das Zahnloch eingebracht wird, ist es logisch nachvollziehbar, dass die Amalgambestandteile, allen voran Quecksilber und Kupfer bzw. Zink, besonders wenn man dann noch eventuelle Korrosionsvorgänge mit berücksichtigt, sich natürlich auch in den Dentintubuli feinst verteilen. Deshalb sehen 96% der Zähne nach der Amal-gamentfernung innerlich zunächst einmal grösstenteils schwarz aus!

Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, wird in der Schulzahnmedizin das von Amalgam verfärbte Dentin, und damit meine ich nicht etwaige natür-liche Verfärbungen, belassen und darauf eine neue Füllung gelegt. Die Begrün-dung hierfür: "Möglichst viel Zahnsubstanz schonen!", "...das schadet ja nicht!" oder auch: "Der Nerv könnte ja eröffnet werden und dann muss man ja eine Wurzelbehandlung machen…" (Da fragt sich, was denn hier geschont wird, wenn zwar die Amalgamfüllung weg ist, deren Überreste aber dennoch im Zahn bleiben…) Über Wurzelbehandlungen hab ich mich ja schon in diesem Blog genügend ausgelassen…

Wen wundert es dabei auch, dass sehr viele Patienten nach Entfernung von Amalgamfüllungen immer typische Symptome einer Amalgamvergiftung bekommen und es ihnen danach immer schlechter geht als vorher… Diese Probleme gibt es nicht, wenn man die verfärbten Stellen restlos entfernt, d.h. bis auf das gesunde, nicht verfärbte Dentin. Der Zahn leuchtet dann auch wieder!

Im Vergleich zu neuer Karies und auch zur Entfernung von Kunststofffüllungen zieht sich der Zahnnerv bei Amalgamfüllungen auch wesentlich weniger zurück und bildet kein neues Dentin mehr. Wen wundert`s auch… Nervgewebe geht bei Berührung mit toxischen Stoffen eben kaputt bzw. erfüllt seine vorgesehenen Funktionen unter diesem Einfluss nicht mehr. Folgerichtig kommt es nach vollständiger Entfernung von Amalgamfüllungen viel häufiger zu den "gefürchteten" Wurzelbehandlungen als im Vergleich bei einer neuen Karies oder der Entfernung von Keramik- oder Kunststofffüllungen.

Bei der vollständigen Entfernung sind daher ganz neue Techniken gefragt, damit der Zahn sicher am Leben bleiben kann und sich keine Wurzelbehandlung anschliesst.

Die Quintessenz: Egal ob Schulzahnmedizin oder Ganzheitliche Zahnmedizin, wird das Amalgam nicht restlos aus dem Zahn entfernt, werden die Beschwerden durch Amalgam nicht verschwinden. Auch nicht nach einer Ausleitungstherapie…


Freitag, 11. September 2009

Müssen Wurzelbehandlungen an Zähnen sein? NEIN!!! Teil 3


Jetzt mal Fakten: zur Neuraltherapie, der praktischen Quintessenz dessen, was von mir in den vorangegangenen Artikeln über Wurzelbehandlungen postuliert wurde.

Genau genommen ist es eine zahnärztliche Ableitung der klassischen Neuraltherapie, die aus den Erkenntnissen von quantenphysikalischen Grundlagen, Neuraltherapie, Pleomorphismus und Iso- bzw. Homöopathie und der menschlichen Grundsubstanz entstanden ist.

Deshalb hab ich sie auch Zahnärztliche Neuraltherapie genannt!

Mittlerweile haben wir durch die Zahnärztliche Neuraltherapie innerhalb von 2,5 Jahren über 300 Zähne vor Wurzelbehandlung oder Entfernung des Zahnes retten können und die Verlustrate liegt bis jetzt bei höchstens 7%. 93% der Zähne sind bislang noch vital, d.h. am LEBEN, die längsten davon seit über 4 Jahren. (Schulmedizinisch eigentlich unmöglich, aber dennoch wahr!)

Ich sehe in dieser Methode eine adäquate Alternative zur Wurzelbehandlung oder Extraktion eines Zahnes. Für die Patienten ist dies mit Sicherheit eine angenehme Performance und vor allem echter Zahnerhalt und dazu noch kostengünstig.


Mittwoch, 27. Mai 2009

Ganzheitliche Zahnmedizin - Was bedeutet das für die Patienten?!?



Laut Wikipedia, dem meist genutzten Internetnachschlagewerk, gibt es für Ganzheitliche Zahnmedizin keine allgemeingültige Erklärung. Für jeden bedeutet daher Ganzheitlich ein klein wenig etwas anderes.

Und das ist vielleicht auch gut so! Warum?

Weil die Ganzheit des Menschen individuell ist, wie er selber es ja auch ist. So sollte jeder eine Definition für sich selber finden, was Ganzheitlich bedeuten könnte… Hier im Besonderen in Zusammenhang mit der Zahnmedizin.

Ganzheitliche Zahnmedizin in der Praxis, d.h. konkret, dass die ganzheitliche Therapie immer individuell auf die jeweilige Situation des Patienten abgestimmt werden muss und nur so seinen Bedürfnissen gerecht werden kann. Für einen anderen Patienten bedarf es einer anderen wiederum auf ihn abgestimmten Therapie. Wir sind alle verschieden: Weiblich, Männlich, Gross, Klein, Alt und Jung usw. Jeder Mensch benötigt natürlich immer eine jeweils andere auf ihn abgestimmte Therapie im Rahmen der Ganzheitlichen Zahnmedizin.

Nicht nur physische Aspekte einer Behandlung kommen zum Tragen, sondern auch psychische, seelische und philosophische Gedanken finden Berücksichtigung in der Ganzheitlichen Zahnmedizin. Nur so wird die Zahnmedizin vollkommen ganzheitlich, nicht nur durch den allgemein assoziierten naturheilkundlichen Teil.


Schulmedizinische Pauschalentscheidungen nach Schema F haben in der Ganzheitlichen Zahnmedizin nichts zu suchen. Genauso wenig wie Symp-tombekämpfungen, Wurzelbehandlungen und/oder Amalgam.

Wie kann es wohl sein, dass Amalgamfüllungen laut einer neusten Studie, die in den Medien weit verbreitet wurde, ungiftig und für den Patienten gut verträglich sein soll, aber die Zahnärzte die Amalgamreste europaweit über Sondermüllunternehmen entsorgen lassen müssen und Krematorien Filteranlagen zwischenschalten müssen, da sonst die Umwelt vergiftet wird???

Solche Widersprüche gibt es in der Ganzheitlichen Zahnmedizin nur wenige, weil 
Ganzheitliche Zahnmedizin sich primär logisch an den Beschwerden des Patienten orientiert und nicht blindlinks einem oder mehreren Symptomen folgt. Sicherlich sind Symptome wichtig, sonst würde sie unser Körper ja auch nicht aussenden, die Schmerzen und das Unwohlsein bei Krankheit, aber die Symptome sind eben wie Hinweisschilder im Strassenverkehr: sie zeigen die Richtung in die es uns führt, aber hinkommen müssen wir selber!

Schulzahnmedizin ist auch in der Ganzheitlichen Zahnmedizin wichtig, aber eben nicht nur, sondern dann angewendet, wenn sie benötigt wird! Hauptsächlich wichtig in der Ausführung dessen, was den Zahnarzt ausmacht: Sein Handwerk…

Ganzheitliche Zahnmedizin bedeutet deshalb nicht zwangsläufig, dass dabei Schönheit und Ästhetik der Zähne auf der Strecke bleiben müssen. Auch die Ganzheitliche Zahnmedizin gestattet, wie auch die Schulzahnmedizin, individuelle Gestaltung und Ästhetik. Ganzheitliche Zahnmedizin steht dabei nicht nur für das Notwendigste oder das Meiste...

Ganzheitliche Zahnmedizin bedeutet auch die jeweilige Ästhetik eines Inlays, einer Füllung oder einer Krone, ja sogar der Chirurgie, individuell auf die jeweilige Situation abzustimmen, zu berücksichtigen und zu gestalten. Was heissen soll, dass es nicht reicht ausschliesslich ganzheitlich zu arbeiten, sondern man muss auch sein Handwerk zum Wohle des Patienten einzusetzen wissen und auch dort bestrebt sein sich zu vervollkommnen.

Wir sind in unserem Beruf tätig, um uns in unserem langen Berufsleben zu hinterfragen, zu verbessern, zu verändern und nach dem vollkommenen Essay dessen was Zahnmedizin bedeutet zu streben. Zahnmedizin bedeutet für jeden Zahnarzt ein klein wenig etwas Anderes, etwas Individuelles… Genauso wie Ganzheitlichkeit für jeden etwas Anderes bedeutet, etwas Individuelles…

Und das ist auch gut so!

Denn Ganzheitliche Zahnmedizin bedeutet nicht nur Schulmedizin oder Naturheilkunde, sondern beides kombiniert zum Optimum für die jeweilige Therapie des einzelnen, individuellen Patienten!


Samstag, 28. März 2009

Zirkonimplantate: Endlich gibt es ein praktikables System!



Seit 20 Jahren implantiere ich jetzt schon. Seit über 12 Jahren wird immer wieder davon geredet: Das Zirkonimplantat!

In den Medien und vor allem im Internet spricht man schon seit Jahren von Zahnersatz und Implantaten aus Zirkon oder genauer gesagt: Zirkondioxid. Was ist den nun aber Zirkondioxid? Sehr vereinfacht ausgedrückt: Gepresster Sand. Genauer gesagt eine Keramikart. Ohne hier jetzt genauer auf die Zusammensetzung einzugehen. Dies würde den Rahmen des Blocks sprengen.

Zirkonzahnersatz hat sich seit Jahren schon etabliert und ist Bestandteil der modernen Praxis geworden, vor allen der metallfrei arbeitenden Praxis und der Praxen, die besonders viel wert auf Ästhetik legt.

Das Zirkonimplantat gibt es auch schon eine Weile, aber im Unterschied zum Zahnersatz aus Zirkon keineswegs langfristig praxisreif oder langfristig erhaltbar. Implantatkonstruktion und Patientenkomfort nach der chirurgischen Behandlung liegen weit hinter dem der Titanimplantate.

Die meisten Zirkonimplantate sind Kopien von alten Titanimplantaten und entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Implantologie, besonders wenn man sich das Design und die Oberfläche bisheriger Zirkonimplantate anschaut. Sie waren während der Einheilphase für den Patienten unkomfortabel und oftmals mit einem Herauslösen des Implantates gekoppelt.

Dies hat mich schon immer dazu bewogen skeptisch zu bleiben und abzuwarten was die Entwicklung in der Zirkonimplantologie bringen wird, bevor ich etwas in den Menschen inkooperiere, was nicht vorhersehbar ist!

Eins steht fest: Man kann über Titan als Werkstoff anführen und sagen was man möchte, aber mit Titanimplantaten kann man vorhersagbar operieren! Allerdings erhöhen sich in den letzten Jahren die Überempfindlichkeiten gegenüber Titan erheblich. Dies führt von unangenehmen Gefühlen bis hin zu Schmerzen...


Das ist sehr wichtig, denn wer möchte schon gerne viel Geld und Müh in ein Implantatsystem setzen, das wieder herausfällt?!?

Bis jetzt!!!

Seit ein paar Jahren ist nun ein neues Zirkonimplantatsystem herangereift und anwendbar geworden, welches die Vorteile der perfekten knöchernen Einheilung von Titanimplantaten und die Vorteile der Zirkonimplantate, wie Biokompati-bilität, perfekte Ästhetik und keinerlei Zahnbelaganlagerung am Implantat, kombiniert.


Das Implantatsystem heisst ZERAMEX und wird von der Schweizer Firma Dentalpoint betreut.

Für die perfekte Knocheneinheilung benötigt es spezielle Implantat- und Oberflächendesigns wie sie aus der Titanimplantologie schon bekannt sind und diese kombiniert mit den hervorragenden biokompatiblen Eigenschaften des Zirkondioxid führt nun zu einem sicher anwendbarem System.

Gleichzeitig wird durch die geringe Tendenz der Plaqueanlagerung beim Zirkonimplantat ein weiteres Problem von Titanimplantaten, die schon immer mit Plaqueanlagerungen zu kämpfen hatten, eliminiert. Eine Bedeutung kommt dem insbesondere dann zu, wenn sich nach ein paar Jahren der Zahnfleischsaum um das Titanimplantat zurück gezogen haben sollte. Der dann entstehende "schwarze Rand" um Titanimplantate fällt durch die weisse Farbe im Falle der Zirkonimplantate somit ebenfalls weg. Zwei Fliegen mit einer Klappe...
Ein weiterer Vorteil des ZERAMEX Zirkonimplantat, gegenüber Zirkonimplan-taten anderer Hersteller, besteht aus der spannungsfrei gefrästen Implantat-konstruktion. Somit ist dieses Zirkonimplantat auch passgenau zweiteilig herstellbar. Damit erweitern sich, im Gegensatz zu Zirkonimplantaten anderer Hersteller, deren Konstruktionen nur einteilig sind, die Einsatzmöglichkeiten und Lokalisationen von Zirkonimplantaten.


Nachdem wir jetzt hunderte Zirkonimplantate der Fa. Dentalpoint in unserem Zentrum für Integrale Zahnmedizin eingesetzt haben, bestätigt sich nun nach 7 Jahren Anwendung, dass  mit dem ZERAMEX Implantat vorhersagbar zu operieren ist.
Genauso wie man es von Titanimplantaten gewöhnt ist!




Damit gibt es im festsitzenden Bereich der Zahnrekonstuktionen keinen Grund mehr Metallanteile in den Mund zu inkorporieren. Die metallfreie Praxis ist somit erreicht!
Für all diejenigen Patienten, die weder eine Brücke noch ein Titanimplantat haben mochten und es stattdessen vorgezogen hatten lieber mit einer Lücke zu leben als Metall im Mund zu haben, gibt es jetzt wieder Hoffnung auf Zahnersatz.

Auch für diejenigen Patienten, die ihre wurzelbehandelten Zähne lieber behalten und kein Metall anstelle des wurzelbehandelten Zahnes im Körper haben wollten, damit unter Umständen sogar diverse gesundheitliche Probleme auf sich genommen hatten, gibt es jetzt eine adäquate Alternative den toten Zahn metallfrei zu ersetzen.
Für die Ganzheitliche Zahnmedizin wird diese Neuerung in der Zirkonimplantologie wegweisend und epochal sein! Was bisher verwehrt war, ist nun dank ZERAMEX ein Segen geworden.




Montag, 9. März 2009

Müssen Wurzelbehandlungen an Zähnen sein? NEIN!!! Teil 2


JA, es geht...ohne Wurzelbehandlung! Auch wenn dies jeder Schulmediziner verneinen würde.

Ist ja auch ein gutes Geschäft, so eine Wurzelbehandlung. Jeder Patient, der eine über sich hat ergehen lassen müssen weiss dies! Aber hat er dafür eine "Zahnerhaltung" bekommen? Oder eben doch nicht? Wie oft schmerzt der  wurzelbehandelte Zahn weiterhin und/oder macht mehr oder weniger ständig mit einem dumpfen Gefühl auf sich aufmerksam. Kennen auch viele... Oder?

Und mal ganz ehrlich:

Spürt man wirklich gesunde Zähne in seinem Mund oder fühlen sie sich nicht an, wie jedes Körperteil das gesund ist: als wären sie nicht vorhanden? Meist spürt man sie doch erst, wenn sie krank sind, oder?

Lange Rede kurzer Sinn: Was kann man dagegen tun?

Neue Methoden nutzen. Also genau genommen ist die Methode schon ein paar Jahrzehnte alt: Die Neuraltherapie!

Ja, die gibt es auch für Zähne. Auch dies ist schon lange bekannt. Nur wie oft wird sie in der Zahnmedizin genutzt? Ergebnis: Selten bis gar nicht!

Die Neuraltherapie rettet natürlich keinen wurzelbehandelten Zahn vor dem Untergang. Sie kann Schmerzen auf natürlichem Wege reduzieren, aber ein wurzelbehandelter Zahn ist und bleibt: TOD! Daran lässt sich nunmal nichts ändern! Nebenbei gesagt: Wer will schon etwas Totes in seinem Körper haben?!?

Aber was die Neuraltherapie kann ist den Zahn vor der Wurzelbehandlung am Leben erhalten und das ohne Nebenwirkungen und vor allen langfristig...
Der Zahn bleibt vital!

Warum das geht? Ganz einfach: weil die meisten schmerzenden Zähne eben nicht nur auf einen entzündeten Nerven zurückzuführen sind! (Siehe auch meine Ausführungen weiter unten zu Zähnen und der Seele) Und selbst wenn, schafft es die Neuraltherapie den Zahn wieder zu regenerieren, wie sie es bei Narben auch schafft.

Dies ist sogar quantenphysikalisch erklärbar. Also Physiker wissen darüber Bescheid. Leider wir Ärzte nicht...Dies geht aber nur, wenn der Zahn auch noch ein Fünkchen Leben in sich hat. Wohlgemerkt: Totes Gewebe bleibt Tod! Neuraltherapie hin oder her...Die Ursachen für einen schmerzenden Zahn sind mannigfaltig, aber mit der Neuraltherapie kann man auch im Zahnbereich etliche Schmerzen und Wurzelbehandlungen vermeiden.

Wer nichts Neues wagt und sich nie von seinen Ufern entfernt, für den wird die Erde ewig eine Scheibe bleiben!!!






Traumaentstehung beim Zahnarzt und deren Berücksichtigung beim Behandlungsablauf


Was ist uns aus der Traumaforschung bekannt?

Wenn ein Mensch in eine für ihn gefährliche und/oder unbehagliche Situation kommt, gibt es dafür 3 Wege für ihn darauf zu reagieren:

1) Man kann sich dagegen wehren bzw. sogar mit Angriff jeglicher Art reagieren. Führt dies zum Erfolg, entsteht kein Trauma! Gibt es einen Misserfolg entsteht ein Trauma.

2) Man kann der Situation durch Flucht entfliehen. Gelingt die Flucht, entsteht kein Tauma.
Gelingt dies nicht, entsteht ein Trauma!

3) Man verfällt in Stase bzw. Bewegungsunfähigkeit. Diese Situation führt ausschliesslich immer z
um Trauma!

Da wir ein Trauma nicht immer vermeiden können oder oft auch unverhofft in eine traumatische Situation geraten (z.B. Unfall), füllen sich die unverarbeiteten Traumata über die Zeit unseres Lebens immer mehr an. Dies kann zu verschiedenen seelischen, geistigen und auch körperlichen Problemen und Folgeschäden führen (z.B. Angstzustände in bestimmten Situationen.)

So sollte es unser Ziel sein nach Möglichkeit alle unnötigen Traumata in unserem Leben zu verhindern, um nicht krank zu werden.

Was hat nun Trauma mit der Zahnmedizin zu tun? Im Speziellen mit der Ganzheitlichen Zahnmedizin?

Wie wir gleich sehen werden, entstehen beim Zahnarzt ganz bestimmte Arten der 3 oben genannten Traumaformen und das auch noch fast aussschliesslich!

Stellen wir uns kurz und exemplarisch einen typischen Zahnarztbesuch grob verallgemeinert vor:

Der Patient kommt in die Praxis wird dort mehr oder weniger höflich ins Wartezimmer geleitet. Dort sitzt er mehr oder weniger lang bis er ins Behandlungszimmer geleitet wird.
Er wird im Allgemeinen mit seinen Ängsten und Sorgen, sowohl im Wartezimmer, wie auch im Behandlungszimmer alleine gelassen und das Warten auf den Zahnarzt bzw. die etwaige Behandlung beginnt.

Kommt der Zahnarzt ins Zimmer, die steigt die Angst sofort an. Der Patient fühlt sich sofort im Behandlungsstuhl "eingeklemmt", die Apparate stehen über dem Patienten, das Licht wird angestellt und blendet, und so weiter und so fort...

So oder so ähnlich hat schon jeder die Situation beim Zahnarzt mehr oder weniger erlebt!

Genauer gesagt, bedeutet das "Einklemmen" durch Instrumente, Behandlungstrays, Helferin und vor allem dem Zahnarzt, dass der Patient im Zweifelsfall sich weder "Wehren", noch die Flucht ergreifen kann, weil er sich im Allgemeinen, so "eingeklemmt" wie er ist, kaum selber bewegen kann.

Nach der o.g. Begriffsdefinition erzeugt das alleine schon ein traumatisches Erlebnis, wie es ja jeder schon das eine oder andere Mal beim Zahnarzt erleben konnte.

Bei vielen Patienten führt das automatisch zu Punkt 3: Man verfällt in Bewegungsunfähigkeit!

Damit sind alle 3 Punkte der Traumaentstehung erfüllt!

Dies heisst also, das bei einem Zahnarztbesuch praktisch immer ein Trauma entstehen kann. Meist können viele der Patienten dies auch nicht verhindern oder dem ausweichen.

Mit jedem Zahnarztbesuch kann ein weiteres Trauma hinzukommen und irgendwann ist der Punkt erreicht, so dass eine Phobie vor dem Zahnarzt entsteht, d.h. der Patient hat so grosse Angst vor dem Zahnarzt, dass er nun gar nie mehr hingeht!

Zu welchen Folgen das führen kann, möchte ich hier nicht weiter ausführen...

Wir Zahnärzte verursachen also wissentlich oder unwissentlich immer weider Traumata... Traurig, aber offensichtlich wahr!

Ansonsten lässt sich die weit verbreitet Angst vor dem Zahnarzt nicht schlüssig erklären, vor allem im Zeitalter der flächendeckenden Anästhesiemöglichkeiten.
Zugegeben: Die Behandlung im Mund ist, selbst bei Vermeidung jeglicher angstmachender Situationen, nicht wirklich schön! Aber durch Vermeidung dieser Situationen lässt sich dies vehement reduzieren und die Entstehung einer Zahnarztphobie kann verhindert werden!

Dies sollte das Ziel aller Zahnärzte sein!!!

Wie kann man dies erreichen? Dafür kann ich nur einige Tipps aus meiner Praxis liefern. Letztendlich muss dies aber jeder Zahnarzt für sich entscheiden.

Traumavermeidung erfolgt immer über den Ausschluss der Traumaerzeugung!

Dies heisst konkret, dass ich die o.g. 3 Punkte als Vorausetzung nehme, meine Praxis so zu gestalten, dass es gar nicht erst zur Enstehung dieser o.g. Punkte kommt:

1) Der Patient sollte immer die Möglichkeit haben sich zu "wehren", d.h. er darf immer sagen, was ihm am Herzen liegt und entscheiden, was an und/oder mit ihm gemacht wird!

2) Der Patient sollte immer die Möglichkeit haben zu "fliehen", d.h. er darf, wann immer er möchte, die Praxis und/oder den Behandlungsstuhl verlassen, auch wenn die Behandlung dann nicht zustande kommt. Es ist schliesslich auch seine Behandlung und sein Leben!

3) Der Patient sollte nie in "Bewegungunfähigkeit bzw. Stase" kommen!!!


Sind diese 3 Punkte erfüllt, wird dies zu einer Vermeidung von Traumata führen und der Patient wird sich wohlfühlen und das nächste Mal sicherlich viel entspannter zu seinem Zahnarzt kommen... :-)


www.zfiz.ch


Mittwoch, 4. Februar 2009

Zähne als Spiegelbild unserer Seele

Gemein hin bekannt ist, dass Zähne im Mund sind und zu unserem Körper gehören. Sie müssen gepflegt werden und das möglichst oft.

In der Kindheit wachsen sie mühevoll heraus, um dann nach ein paar Jahren wiederum heraus zu fallen, um dann erneut wieder zu wachsen, aber dann endgültig und im Zweifelsfall sogar mit „Weisheit“. Ein drittes Mal geht das leider nicht…

Wenn sie gut wachsen erfreut dies unser Gemüt, wenn sie schlecht wachsen macht uns dies unglücklich. Sie sehen schön aus und stellen uns in der Gesellschaft und im Leben gut dar. Wenn sie nicht so schön wachsen sagt die Boulevardpresse: „ Man ist nicht soviel wert!“

Wenn es ganz schlecht läuft, dann fangen sie an weh zu tun, zu wackeln, ja, man kann sie sogar verlieren oder sie ändern ihre Stellung im Gesamtsystem. Von Kieferanomalien und sogar Kieferorthopädie ganz zu schweigen.

Auf jeden Fall ist dann ein Zahnarzt gefragt, der das alles mit mehr oder minder Schmerzen wieder in Ordnung bringen sollte. Es werden Füllungen gemacht, wurzelbehandelt, Kronen und Prothesen sowieso, und manchmal müssen sie dann eben doch raus!

Manchmal bleibt der Schmerz aber auch. Trotz Füllung, Wurzelbehandlung, Krone, und sogar wenn der Zahn gezogen wird bleibt der Schmerz!


Damit sind wir auf der körperlichen Ebene der Zähne aber auch schon am Ende!

Dann ist es hilfreich zu wissen, dass die Zähne eben nicht nur so im Munde rum stehen, sondern die Zähne auch über das Meridiansystem des Menschen mit dem übrigen Körper verbunden sind. Und zwar mit fast jedem Meridian.

Damit fällt dann auch auf, dass mancher Schmerz am Zahn eventuell am anderen Ende des Meridiansystems auch schmerzt und wenn der Zahnschmerz weg ist, der Schmerz am anderen Ende doch vielleicht noch bleibt. Und umgekehrt, und umgekehrt, und umgekehrt! Dies funktioniert also in die eine wie auch in die andere Richtung.

Damit ist man dem Geist der Zähne schon ein gut Stück auf die Spur gekommen und man kann damit vielleicht erklären, warum trotz Füllung, Wurzelbehandlung, Krone und eventuell Zahn gezogen, der Schmerz doch noch da ist.

Hierbei stellt sich natürlich allgemein jetzt die Frage: „War eine Therapie überhaupt notwendig?“ Und wenn ja: „Wie weit hätte sie reichen dürfen?“
Und: „Vielleicht kommt der Schmerz gar nicht vom Zahn, sondern von woanders her? Vielleicht von einem oder mehreren Punkten auf dem Meridianverlauf?"

Damit können wir die Therapie erweitern und uns auf den Meridiansystemen umschauen und vielerlei Therapien zur Heilung angehen. Diese aufzuzählen gehört nicht hier her. Aber es hilft! Meist. Aber eben nicht immer…

Was, wenn der Schmerz trotz Wiederherstellung der übrigen Systeme bleibt? Wenn alle natürlichen und schulmedizinischen Therapien den Schmerz einfach nicht beseitigen können? Der Zahn tut weh, auch wenn es ihn im Zweifelsfall gar nicht mehr gibt?!?


Damit sind wir auf der geistigen Ebene der Zähne aber auch schon am Ende!

Damit wäre es an der Zeit die Seele des Menschen anzuschauen!

Wobei sich dann als Erstes hier schon die Frage aufdrängt: „Warum fragt man sich dies nicht schon zu Beginn der Diagnostik? Und nicht erst, wenn der Zahnarzt absolut nicht mehr weiter weiss?“

Für jeden Zahn gibt es eine seelische Entsprechung, an der man, aus der Stellung, dem Verlauf der Erkrankung des Zahnes und vieles mehr, erkennen kann, warum ein Zahn oder Gruppen von Zähnen schmerzen und/oder sich zu bestimmten Zeiten unwohl anfühlen. Auch plötzliche Kälteempfindlichkeiten, plötzliche Zahnstellungsänderungen, unerwartete Schmerzen zeigen uns den Weg zur Seele und deren Auswirkungen auf unser aller Wohlbefinden.

Jede Krankheit ist ein Aufschrei der Seele ihr zu helfen. Und in vielen Fällen sind es eben die Zähne, die als „Ausführungsorgan“ der Seele dienen. Auch Vergangenes spiegelt sich durch die Stellung der Zähne, aber auch durch deren Nichtstellung bzw. Fehlen, wieder.

Wir haben alle im Leben eine Aufgabe zu erfüllen und durch die oben genannten Punkte versucht die Seele uns dabei auf ihre Art Hinweise und Hilfestellung zu geben.

Unsere Zähne zeigen uns unser Verhältnis zu Mutter/Vater, unsere Stellung im Leben, das, was wir verbessern bzw. verändern könnten, unser Verhältnis zum Weiblichen/Männlichem, zu Yin/Yang, zur Arbeit, zur Liebe, zum Umgang mit unserer Umwelt, zu Vergangenem und Zukünftigem, zur Psychologie unseres Selbst und unseren Wünschen die wir im Leben vielleicht haben oder von denen wir noch gar nichts wissen. Diese Liste liesse sich noch endlos weiterführen, so umfangreich ist das, was uns unsere Zähne erzählen können und wollen.


Mit dieser Betrachtungsweise finde ich einen Zugang zur Seele des Patienten…

Mit dieser Betrachtungsweise lassen sich viele Zahnprobleme lösen. Und die Frage sei gerechtfertigt, ob so mancher Zahn unter dieser Betrachtungsweise überhaupt hätte behandelt werden müssen…

Die Zähne sind das Spiegelbild unserer Seele!